Symptome und Beschwerden von Asthma bronchiale

Symptome und Beschwerden von Asthma bronchiale

Die typischen Anzeichen von Asthma sind anfallsweise auftretende Atemnot, die häufig nachts oder früh am Morgen auftritt, chronischem Husten und glasiger Schleim, Pfeifendes, zischendes Geräusch beim Ausatmen und Kurzatmigkeit.

Der Anfall beginnt oft mit Husten, pfeifender Atmung, Kopfschmerzen, Schwitzen, Schmerzen in der Brust und Kurzatmigkeit, aus der rasch Atemnot wird. Besonders das Ausatmen fällt schwer. Die Atemfrequenz steigert sich auf mehr als 20 Atemzüge pro Minute, das Herz schlägt mehr als 100 Mal pro Minute. Die Brust fühlt sich wie eingeschnürt an. Von den verschiedenen Beschwerden ist die Atemnot für die Betroffenen am schlimmsten. Je nachdem, welche Asthma-Form vorliegt, reagieren die Patienten auf bestimmte Reize mit anfallsartig auftretender Luftnot. Der akute Asthma-Anfall kann zum Beispiel nach körperlichen oder psychischen Belastungen auftreten, beim Einatmen kalter Luft oder nach Kontakt mit einem bestimmten Allergen. Die Bronchialmuskulatur verkrampft sich, die Bronchien werden dadurch enger. Der Patient beginnt, nach Luft zu ringen. Die Verkrampfung erschwert vor allem das Ausatmen und man hat das Gefühl ersticken zu müssen.

Solche Anfälle sind zu jeder Tageszeit möglich, häufig jedoch treten sie während der Nacht und am frühen Morgen auf. Je stärker der Anfall, desto länger dauert er in der Regel. Ein Asthma-Anfall tritt entweder akut auf oder macht sich mit allmählich zunehmender Atemnot und Husten bemerkbar. Die Anfälle können nach einigen Minuten abklingen, aber auch Stunden andauern. Das Ausmaß der Begleiterscheinungen von Asthma schwankt bei einzelnen Patienten sehr deutlich. Zwischen den Asthma-Anfällen sind manche Patienten völlig frei von Anzeichen, andere Patienten haben ständig Beschwerden. Es gibt aber auch Phasen mit über Tage und Wochen andauernder Atemnot (sogenannter Status asthmaticus). Selten kommt es zur "asthmatischen Krise", bei der sich die Atemmuskulatur erschöpft und künstliche Beatmung durch einen Arzt nötig wird. Seltene, außergewöhnlich schwere Anfälle können tödlich enden. Alarmzeichen hierzu sind kalter Schweiß, Herzjagen bis hin zu blaurote Färbung der Lippen oder Nagelbetten durch Sauerstoffmangel des Blutes.

Die Verkrampfung der Atemwege kann sich spontan lösen oder muss durch entsprechende Therapie beseitigt werden. Wenn sich die Zeichen trotz verschärfter Therapie nicht rasch legen, ist sofortige ärztliche Hilfe angeraten. Die Konzentrationen von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut des Patienten und andere Lungenfunktionstests müssen dann laufend erhoben werden.

Werden die schädlichen Belastungen während der Krankheit nicht vermieden, kann es zu bleibenden Veränderungen der Lungenfunktion kommen. Gesteigerte Anfälligkeit für bakterielle Infektionskrankheiten, Lungenentzündung, Bronchitis kann in weiterer Folge auch zu einem Lungenemphysem führen.

 

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