Ganzheitliche Zahnmedizin

Zähne sind nicht nur als isolierte Gebilde in der Mundhöhle zu betrachten. Da im Körper alles mit allem vernetzt ist, ist es nicht verwunderlich, dass von Seiten der Zähne aus zu allen Organen Beziehungen bestehen und umgekehrt.

Diese Organbeziehungen bestätigen sich sehr oft in der alltäglichen Praxis. Oft sind es z. B. wurzelbehandelte Zähne, auch wenn an ihren Wurzelspitzen kein röntgenologisch sichtbarer Herd zu erkennen ist, die über energetische Bahnen so genannte Meridiane die Organe in ihrer Funktion stören.

Was sind Meridiane?

Meridiane sind Energieleitbahnen die, wissenschaftlich belegt, unseren gesamten Körper durchlaufen. Jede Stö­rung in diesem Meridiansys­tem stellt den Ursprung einer Krankheit dar. (Traditionelle chinesische Me­dizin). So sind z. B. bei immerwiederkeh­renden Blasenentzündungen auch einmal die Frontzähne zu untersuchen, da diese mit dem Nieren-Blasenmeridian zusammenhängen.

Ein weiteres großes Thema ist die Amalgamproblematik und deren Auswirkungen auf unseren Körper.

Hier ein Auszug aus der Liste der Erkrankungen und Symp­­tomen bei Amalgambelas­tungen:

• metallischer Geschmack im Mund
• Kopfschmerz, Migräne Müdigkeit
• Konzentrationsprobleme
• Schwindel
• Hautprobleme
• Allergien Verstopfung
• Durchfälle, Darmprobleme
• Rheuma, Gelenkschmerzen
• allgemeine Infektanfälligkeiten

Zusammenfassend kann man sagen: Amalgam führt in den meisten Fällen zu körperlichen Belastungen. Diese sind je nach Dauer der Belastung und der Grundkonstitution je­des Menschen jedoch unterschiedlich.

Amalgam stellt bei einem gesunden Menschen zwar eine Belastung für das Immun­sys­­tem dar, kann aber noch unter Umständen toleriert werden. Wenn der Mensch aber immer mehr Belastungen aus­­gesetzt ist (Stress, schlechte Er­näh­rung, kein Sport, Um­welt­be­lastungen, Medika­men­­te, Elek­trosmog) kann Amalgam Aus­löser für viele Krankheiten sein.

Eine bewährte Methode zur Diagnostik sind bioelektronische Testverfahren wie die Elektroakupunktur. Wir verwenden hierfür in unserer Praxis ein High-Tech-Mess­verfahren aus der Weltraum­forschung (Prognos). Auch werden Urintests und Muskeltests nach der Applied Kinesiologie praktiziert.

Eine Therapiemöglichkeit ist die systematische Amalgam­entfernung und eine damit verbundene Begleittherapie mit ausgetesteten Ausleitungspräparaten. Dabei ist zu beachten, dass die zahnärztliche Neuversorgung mit eben­falls ausgetesteten Materialien erfolgen soll, denn immer mehr Patienten zeigen Unverträglichkeitsreaktionen auf Füllungs- und Zahnersatzmaterialien oder auch nur auf einzelne Bestandteile davon.

Folgende Fragen sind somit zu klären, wenn Patienten eine ganzheitlich orientierte Praxis konsultieren:

1. Habe ich eine Amalgam- oder Schwermetallbelas­tung aus zahnärztlichen Werkstoffen?

2. Steht meine chronische Erkrankung damit in Zusammenhang?

3. Habe ich Zähne, die eine Fernwirkung auf bestimmte Organe haben?

4. Gibt es Materialien in meinem Mund oder die in meinen Mund eingebracht werden sollen, die ich nicht vertrage?

Vor und nach operativen Eingriffen können homöopathische Präparate zum Einsatz kommen, die den Prozess einer guten Wund- und Knochenheilung fördern.

Eine weitere Therapiemöglichkeit des ganzheitlich aus­gerichteten Zahnarztes ist die Darmsanierung bei Parodon­tose. Gestörte Verhältnisse im bak­teriologischen Gleichgewicht der Mundhöhle gehen stets mit einer pathologisch veränderten Darmflora einher. Im Darm, dem Ort der ers­­ten Aufnahme von Fremdstof­fen aus der Umwelt in den Körper, befinden sich 80% des Immunsystems (lymphatisches Gewebe der PEYERschen Plaque). Es ist nicht verwunderlich, wenn eine krankhaft veränderte bakteriologische Besiedelung des Darmes z. B. durch Paro­don­tose, falsche Ernäh­rung oder Antibiotika ein geschwäch­tes Immunsystem verursacht.

Darüber hinaus gibt es Testverfahren, die darstellen kön­nen, ob ein falscher Biss über das Kiefergelenk Auswirkun­gen auf die Wirbelsäule, Muskeln oder Gelenke haben (z. B. beim Joggen oder beim Golfschwung).

Die ganzheitliche Zahnheilkunde ist bestrebt, den Menschen in der Gesamtheit seiner Funktion zu betrachten und ist daher die "ZAHNMEDIZIN DER ZUKUNFT".