Von der Art Allium sativum L. werden drei Varietäten unterschieden: der Schlangenknoblauch, der Peking-Knoblauch und der hierzulande bekannte gewöhnliche Knoblauch. Der gewöhnliche Knoblauch ist eine ausdauernde, krautige Pflanze und wird 25 bis 90 cm hoch. Die bläulich-grauen bis grau-grünen zugespitzten Blätter sind flach, länglich-breit, rinnig und am Rande rau. Der runde Blütenschaft trägt eine wenigblütige Scheindolde und mehrere Brutzwiebeln. Die Blüten verbleiben oftmals im Knospenzustand und bringen keine Samen hervor. Die ursprünglich in Zentralasien beheimatete Pflanze wird heute überall angebaut und zum Würzen von Speisen benutzt.
Die Knoblauchzwiebel enthält neben Speicherkohlenhydraten, insbesondere Fructane, schwefelhaltige Verbindungen wie z.B. das geruchlose Alliin, deren Vorstufen, gamma-Glutamyl-alkylcysteine, ein Addukt mit Vitamin B1 (Allithiamin), Adenosin und Alliinase.
Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs wirken wachstumshemmend auf Bakterien und Pilze, blähungstreibend und vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderungen der Blutgefäße. Außerdem wirkt er leicht blutdrucksenkend, antioxidativ und senkt möglicherweise erhöhte Blutfettwerte.
Eingesetzt wird er vor allem zu Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen und Erkältungskrankheiten, bei Blähungen und Wurmbefall. Unterstützend wirkt Knoblauch des weiteren zur Senkung erhöhter Blutfettwerte und Senkung erhöhten Blutdrucks.