Vorsicht vor Blaualgen in Badeseen
Manchmal hat das Schwimmvergnügen im heimischen Badesee Folgen. Immer mehr bilden sich in Badeseen Ansammlungen von Blaualgen. Zu erkennen sind diese an eingetrübtem Wasser oder an Schlieren und Algenteppichen an der Oberfläche. Leichtere Belastungen mit den Bakterien sind dagegen nicht so leicht wahrzunehmen. Blaualgen sind große Ansammlungen an Cyanobakterien, von denen einige giftige Wirkstoffe bilden können.
Die Algen entstehen im Sommer in Seen und Teichen und kommen vor allem in nährstoffreichen Gewässern vor, die eine hohe Konzentration an Stickstoff und Phosphor aufweisen. Sollte man mit den Blaualgen in Kontakt gekommen sein, so können Reizungen der Haut, Schleimhaut und Augen auftreten. Außerdem können Ohrenschmerzen entstehen. Sollte man das Wasser verschluckt haben, so kann es zu Übelkeit, Durchfall sowie Erbrechen führen. Um größere Gesundheitsschäden zu verhindern, werden Badeseen in Deutschland regelmäßig kontrolliert und im Zweifelsfall gesperrt oder mit Warnschildern gekennzeichnet.