Ostereier mit Naturfarben färben
Bunte Eier haben zu Ostern wieder Konjunktur. Allerdings können die industriell gefärbten Ostereier bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen auslösen, beispielsweise Hautrötungen oder Juckreiz. Wer hierfür empfindlich reagiert, sollte daher lieber selbst seine Eier färben. Das ist ganz leicht und macht auch noch viel Spaß.
Zum Selbstfärben wird ein kräftiger Sud aus Wasser und der farbgebenden Substanz gekocht, in der die Eier fünf bis 30 Minuten ziehen müssen. Für die natürlichen Farben sorgen hierbei eine Reihe von Wurzeln, Gewürzen, Tee-, Obst- und Gemüsesorten. Braune Töne werden mit Zwiebel- oder Walnussschalen oder schwarzem Tee erzielt. Eine orange Färbung gibt der Rooibostee (Rotbuschtee). Grüne Tönungen lassen sich mit Spinat, Matetee und Brennesseln erreichen. Kamille, Kümmel und Safran wird für gelbe Eier verwendet und rote Schattierungen ergeben Rote Bete und Rotkohl. Ein Schuss Essig ins Wasser verstärkt den Farbton ins Lilafarbene. Auch getrocknete Heidelbeeren geben eine rote Farbe. Nach dem Trocknen der Eier werden sie mit Öl oder einer Speckschwarte eingerieben, um einen schönen Glanz zu erhalten.
Wem das zu viel Arbeit ist, kann mit natürlichen Farbstoffen aus Pflanzenextrakten aus Drogeriemärkten seine Ostereier färben oder auch bunte Eier direkt im Handel kaufen.