Uranbelastung im Trinkwasser zu hoch
Wie jetzt die Verbraucherorganisation "Foodwatch" mitteilt, sind die Uranbelastungen im Leitungswasser in fast ganz Deutschland zu hoch. In 13 von 16 Bundesländern geben die Wasserwerke das Leitungswasser mit über zwei Mikrogramm Uran pro Liter ab. Foodwatch erklärt, dass gerade für Babys und Kleinkinder diese Belastung zu hoch ist. Für Mineralwasser gibt es bereits einen Grenzwert, der bei mehr als zwei Mikrogramm den Zusatz "geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung" verbietet. Für Leitungswasser jedoch gibt es bisher nur eine Richtlinie. Die Bundesregierung diskutiert seit längerem über einen Grenzwert von zehn Mikrogramm Uran pro Liter Wasser. Zu viel Uran in trinkbarem Wasser kann die Niere schädigen. Weitere Informationen und Ergebnisse hierzu können unter www.foodwatch.de nachgelesen werden.