Tabuthema Sexunfälle
Des einen Leid, ist des anderen Freud. Kaum ein Thema wird so sehr totgeschwiegen wie peinliche Sexunfälle im Bett. Wenn doch einmal die Sprache darauf kommt, biegen sich alle vor Lachen und die Schadenfreude ist groß. So abenteuerlich wie die Verletzungen selbst, sind auch die Erklärungen, wie es dazu kommen konnte. Sexunfälle sind peinlich bis riskant. Meist verschweigen die Betroffenen sie, weil sie sich nicht der Schadenfreude anderer aussetzen wollen. Und so sind Bett-Pannen wahrscheinlich eine der letzten Tabuthemen beim Sex. Ob das Unglück durch Selbstmanipulation oder mit dem Partner geschieht, ist letztendlich egal - am besten ist es, rasch in die Klinik zu fahren, um die Verletzung vom Arzt untersuchen zu lassen und einen bleibenden Schaden auszuschließen. In großen Kliniken wird man so ein- bis zweimal die Woche mit den Folgen eines Sexunfalls konfrontiert, meistens nachts, berichten Urologen aus ihren Erfahrungen. Penisbrüche und Risse des Penisbändchens sind dabei die häufigsten Verletzungen. Daher sollte man nicht versuchen, selber herumzudoktern, sondern unverzüglich eine Klinik aufsuchen, lautet der Rat von Urologen.