Stress fördert Allergien
Die körpereigene Abwehr von Kindern kann bei Stress in Mitleidenschaft gezogen werden und das Allergierisiko deutlich erhöhen. Dies hat eine Langzeitstudie über die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Immunsystem und Allergien gezeigt. Hierfür haben Forscher Blutproben von 235 Kindern im Alter von sechs Jahren untersucht. Dabei fanden sie eine erhöhte Blutkonzentration des Stresspetides VIP (Vasoaktives intesteinales Peptid), wenn die Eltern sich trennten oder sie umziehen mussten. Die Forscher gehen davon aus, dass das VIP eine Vermittlerrolle zwischen Stressereignissen im Leben und dem Immunsystem einnehmen könnte. Zudem konnte ebenfalls eine Erhöhung von Immunmarkern, die mit der Auslösung allergischer Reaktionen verbunden ist, ausgemacht werden.