Natürliche Maßnahmen bei Schlafstörungen
Um nächtlichen Schlafstörungen entgegenzuwirken, sollte man stets zur gleichen Zeit ins Bett gehen und auch aufstehen. Menschen mit Schlafstörungen hilft es oftmals, auch am Wochenende und in den Ferien die Schlafzeiten um nicht mehr als 30 Minuten zu verschieben. Einschlafrituale, wie das Lesen leichter Lektüre, Musik hören oder Tagebuch schreiben, signalisieren dem Körper die bevorstehende Ruhephase, wenn sie regelmäßig praktiziert werden. Fern zu sehen oder im Internet surfen, sollte man hingegen möglichst vor dem Zubettgehen vermeiden. Die Informationsflut löst Alarmbereitschaft im Gehirn aus. Ebenso sollten aufreibende Diskussionen möglichst nicht am späteren Abend stattfinden. Wenn nächtliche Gedanken das Einschlafen verhindern oder aus dem Schlaf reißen, entlastet es den Kopf, diese Gedanken zu notieren.
Körperliche Betätigung während des Tages fördert die Tiefschlafphasen. Starke körperliche Beanspruchung am Abend kann den Körper jedoch in einen Zustand erhöhter Wachheit versetzen. Üppige Mahlzeiten und Alkohol sollten vor dem Schlafengehen möglichst vermieden werden. Ein Glas Milch mit Honig, eine Banane, Nüsse sowie Magnesium wirken hingegen bei vielen Menschen entspannend.
Der Schlafplatz sollte ausreichend dunkel und kühl sein. Optimal ist eine Raumtemperatur von 18 Grad. Bei anhaltenden Schlafstörungen, empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Arzt aufzusuchen.