Natürlich durch die Wechseljahre

Natürlich durch die Wechseljahre

Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüche, Japanerinnen aber fast nie? Ernährungswissenschaftler haben eine Antwort darauf gefunden: sie liegt in der Ernährung.

In Japan sind Sojaprodukte Standard auf dem Speiseplan – damit nehmen Japanerinnen bis zu fünfzigmal mehr bestimmter Pflanzeninhaltsstoffe auf als Europäerinnen. Soja ist nämlich besonders reich an so genannten Phytoöstrogenen. Das sind pflanzliche Stoffe, die bestimmten weiblichen Hormonen (den Östrogenen) sehr ähnlich sind. Ihre Wirkung ist viel schwächer als die menschlicher Hormone, deshalb können sie sanft und natürlich auf die Hormonturbulenzen während der Wechseljahre Einfluss nehmen.

 

Natürliche Hilfen sind in

Viele Frauen möchten hormonbedingte Beschwerden in den Wechseljahren mit natürlichen Mitteln behandeln, das hat eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter mehr als 600 Frauen ergeben. 41 Prozent der Frauen gaben an, dass sie bei Wechseljahrsbeschwerden, wie Schlafstörungen und Schweißausbrüche, natürliche Mittel wie beispielsweise Phytoöstrogene oder beruhigende wie schlaffördernde Präparate aus Baldrian und Hopfenextrakten bzw. hochwertige Johanniskrautprodukte gegen Stimmungsschwankungen und depressive Tendenzen anwenden.

 

Wendepunkt Wechseljahre

Vital und aktiv geht es weiter – längst bildet das Klimakterium keine unüberwindbare Hürde dafür. Die hormonellen Veränderungen, die das Ende der fruchtbaren Jahre signalisieren, können sich über rund zehn Jahre hinziehen. Die Menopause setzt ein, wenn die Eierstöcke ihre Funktion einstellen und die Menstruation ausbleibt. Es kommt zu einem Mangel am Sexualhormon Östrogen – was wiederum für einige spürbare Folgen sorgt. So steigt die Gefahr von Herz-

Kreislauferkrankungen dank des Mangels an, während Hitzewallungen und Kopfschmerzen, Verstimmungen und Kreuzschmerzen typischen Anzeichen der Übergangsperiode sind.