Migräneveranlagung
Forscher haben bei Migräne-Patienten systematische Veränderungen im Erbgut entdeckt. Die Unterschiede befinden sich auf dem Chromosom 1 und könnten ein Element bei der Veranlagung für die häufigsten Migräneformen sein. Die Forscher untersuchten das Erbgut in Familien mit häufigem Auftreten der sogenannten Migräne mit Aura und jener Form ohne Aura. Dabei fanden sie Gen-Veränderungen, die die Erregbarkeit der Nervenzellen stören. Daraufhin "entgleise" die Steuerung der Nervenfunktion, schmerzauslösende Botenstoffe würden von den Nervenzellen ungehindert freigesetzt und verursachten somit die hämmernden Migräne-Kopfschmerzen.