Inkontinenz steigt
Die Zahl der über 60-jährigen mit einer Harn- oder Stuhlinkontinenz wird in den kommenden 20 Jahren von 2,8 Millionen auf 3,8 Millionen Menschen steigen. Grund hierfür sei die alternde Gesellschaft. Unabhängig vom Alter seien insgesamt rund fünf bis acht Millionen von der Krankheit betroffen. Die Krankheit ist meist eine sehr intime Angelegenheit, die vom größeren Teil noch nicht einmal bei Arzt thematisiert wird. Dies kann zur Folge haben, das die Erkrankten sich isolieren, da sie ständig mit der Angst leben, plötzlich durchnässt zu sein. In mehr als 90 Prozent der Fälle lasse sich eine Inkontinenz aber erfolgreich behandeln. Experten sehen hier bei der Behandlung mit Stammzellen große Chancen. Diese könnten sich zu einem Gewebe im Schließmuskel entwickeln.