Haut und Haare

Haut und Haare

Die Wechseljahre bringen eine Reihe von kosmetischen Problemen mit sich, die für einige Frauen sehr belastend sind. Kollagen und Elastin, die für Elastizität und Straffheit zuständigen Fasern in der Haut, werden durch den Östrogenmangel reduziert. Auch die Aktivität der Talg- und Schweißdrüsen sinkt. Die Haut wird trocken und neigt zu Juckreiz.

 

Zudem steigt mit zunehmendem Alter die Lichtempfindlichkeit der Haut. Der Hautfarbstoff Melanin, der für die Bräunung sorgt und vor Sonnenbrand schützt, wird in geringerer Menge vom Körper hergestellt als früher, da die Zahl der pigmentbildenden Zellen sinkt.

 

Auch die Haare verändern sich: Das Kopfhaar wird dünner und verliert seinen Glanz, die Körperbehaarung in der Schamgegend und in den Achselhöhlen nimmt ab.

 

Da diese kosmetischen Probleme ebenfalls Folgen des Östrogenmangels sind, ist die Hormonbehandlung eine gute Behandlungsmöglichkeit. Sie übt einen besonders positiven Effekt auf Haut und Haare aus. Östrogene fördern die Bildung von Kollagen, welches das Bindegewebe stützt, und von Elastin, welches die Haut geschmeidig und elastisch macht. Östrogene können die Stärke und Spannkraft des einzelnen Haares erhöhen.

 

"Schönheit auf Rezept" ist jedoch keineswegs der einzige Weg zu gutem Aussehen während der Wechseljahre. Sie können jetzt viel für sich selbst tun: Mit der richtigen Pflege sorgen Sie dafür, dass Haut und Haar trotz gestiegener Pflegeansprüche frisch und jugendlich aussehen. Schönheit kommt aber auch von innen. Sie kennen sicher das Sprichwort: "Die Haut ist der Spiegel der Seele." Entspannen Sie bewusst und lassen Sie den Stress nicht von sich Besitz ergreifen. Ein anderes Sprichwort besagt, dass man "ist, was man isst". Essen und trinken Sie sich schön. Um die Spannkraft Ihrer Haut zu erhalten, benötigen Sie mindestens 1,5 - 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Bewegung rundet Ihr Schönheitsprogramm ab und sorgt für eine gute Durchblutung - und eine gute Figur.