Graues Haar adè
Forscher der Universität Manchester und Lübeck ist es nun gelungen, mit einem vorkommenden Molekül namens K(D)PT, das für die Haarfarbe verantwortliche Pigment Melanin zu stimulieren. Was sie beobachteten ist vielversprechend. Im Haar stieg der Gehalt des Farbpigments Melanin deutlich an. Dies könnte eine neue Methode sein, die als „Anti-Ergrauungsmethode“ eingesetzt werden kann, so die Forscher.
Doch warnen sie auch vor übereilter Euphorie, denn es sei noch nicht klar, ob dadurch eine Haarfarbe komplett wiederhergestellt werden kann. Vielmehr können die Ergebnisse den Patienten helfen, deren Haare aufgrund von Krankheiten oder extremem Stress ergraut sind.
Bis jetzt sind es jedoch reine Laborforschungen und noch nicht für den Einsatz am Patienten gedacht. Doch auch wenn die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, können die Ergebnisse möglicherweise ein neuer Weg für neue Therapien sein.