Fieber und die Folgen
Eine Körpertemperatur über 38 Grad Celsius bezeichnet man als Fieber. Die Temperatur wird mit einem Fieberthermometer im Enddarm oder unter der Achselhöhle, im Ohr oder unter der Zunge im Mund gemessen. Die Wärmeregulation wird im Gehirn zentral gesteuert und wird durch eine direkte Reizung der dortigen Nervenzellen oder durch fiebererzeugende Stoffe (sog. Pyrogene) ausgelöst. Ein Anstieg der Körpertemperatur äußert sich auch mit einem schnellem Puls, Schweißausbrüchen, gesteigerter Atmung, glänzenden Augen, warmer - teils roter, teils blasser - Haut, trockener und belegter Zunge, Durst und Appetitlosigkeit. Es kann zu Schwindel, Wahrnehmungsstörungen und Verwirrtheit kommen. Auch Fieberkrämpfe sind möglich.
Um Fieber zu senken, können fieber- und entzündungshemmende Schmerzmittel (z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen) zur Behandlung eingesetzt werden. Aber auch kalte Wadenwickel haben sich bewährt. Wichtig ist auch viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen da der Körper, gerade wenn mehr geschwitzt wird, auf eine höhere Flüssigkeitszufuhr angewiesen ist. Dabei werden z.B. Wasser, Kräuter- oder Früchtetees und Fruchtsaftschorlen empfohlen.
Sind bakterielle Infekte Schuld am Fieber, werden in der Regel Antibiotika verordnet. Auf jeden Fall sollte für eine weitere Behandlung ein Arzt aufgesucht werden.