Die osteopathische Behandlung
Soweit vorhanden, sichtet der Osteopath fachärztliche Befunde wie Röntgenaufnahmen, Laborwerte usw. Erst nach dieser Bestandsaufnahme beginnt die Arbeit am Körper des Patienten.
Dazu ertastet der Therapeut ausschließlich mit den Händen den Körper nach veränderter Beweglichkeit und Spannung. Der Osteopath kann bei der Untersuchung das menschliche Gewebe Schicht für Schicht ertasten und die minimalsten Bewegungseinschränkungen im Körper fühlen und interpretieren.
Nach einer Untersuchung der Körperhaltung und Bewegunglichkeit ertastet der Osteopath zunächst alle Körperpartien des Patienten. So spürt er Bewegungseinschränkungen und Spannungen auf, die er mit speziell für die Osteopathie entwickelten Zug-, Druck- und Verschiebetechniken behandelt. Die natürliche Mobilität der blockierten Struktur wird so wieder hergestellt. Der Körper bekommt die Chance, sich selbst zu heilen.
Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 50 Minuten. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Nach vier- bis sechsmaliger osteopathischer Behandlung sollte eine Besserung der Beschwerden erzielt worden sein.