Die Nuss - ein wichtiger Ernährungsbaustein
Auf den ersten Blick wirkt die Nuss nicht gerade gesund. Sie entspricht mit durchschnittlich 600 Kilokalorien auf 100 Gramm ungefähr dem, was Ernährungswissenschaftler normalerweise als Energiewert für eine komplette Hauptmahlzeit empfehlen. Doch der Verzehr von fünf Mal 30 Gramm Nüsse pro Woche senkt ein Gallensteinrisiko um etwa 25 Prozent. Vier wöchentliche Nussportionen reichen sogar aus, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 35 Prozent zu reduzieren.
Den Gallen- und Herzschutzeffekt verdanken Nüsse vor allem ihren ungesättigten Fetten, die im Unterschied zu tierischen Fetten, weniger Kalorien haben. Sie verbessern den Blut- und Gallenfluss, senken die Cholesterinwerte und hemmen entzündliche Prozesse, die ansonsten zu einer Schädigung der Blutgefäße führen können. Besonders hoch ist der Anteil ungesättigter Fettsäuren in Haselnüssen, Pekannüssen und Mandeln. Besonders gut sind Walnüsse. Sie enthalten neben ungesättigten Fetten noch reichlich Melatonin. Dieses schützt nicht nur die Blutgefäße, sondern spielt auch eine besonders wichtige Rolle im menschlichen Schlafrhythmus.