Allergiker sollten jetzt schon vorsorgen
Die Winterzeit ist für Heuschnupfengeplagte besonders gut geeignet, die so genannte Desensibilisierung durchzuführen. Jetzt, wo noch nichts blüht und deshalb Betroffene auch kaum unter tränenden Augen, Niesreiz und geschwollenen Schleimhäuten leiden, ist die beste Zeit.
Bei der Desensibilisierung wird dem Allergiker über Monate regelmäßig ein Extrakt aus dem Stoff gespritzt, auf den er allergisch reagiert. Dadurch bildet der Organismus Antikörper und die allergische Reaktion wird abgeschwächt.
Bei rund 65 Prozent der Patienten lindert diese Methode die Beschwerden. Zuvor ist jedoch eine Komplettuntersuchung erforderlich, um auszuschließen, dass mit der Desensibilisierung der Organismus überlastet wird. Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.