Steinklee gehört zur Familie der Schmetterlingsblütengewächse und ist eine bis zu 1,5 m hohe Pflanze. An seinen langen Stängeln befinden sich kleine gezähnte Blätter und hängende Blüten. Wie der Name schon verrät, trifft man den Steinklee fast überall an wo der Boden steinig ist. (Schuttplätze, Wegränder, Steinbrüche, Ackerraine,...) Vorausgesetzt man sucht in Europa und Kleinasien.
Medizinisch verwendet werden die zur Blütezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile vom Echtem Steinklee, aber auch das Kraut vom Hohen Steinklee. Das Heilkraut enthält das Glycosid Melitotosid, welches beim Trocknen den Wirkstoff Cumarin freisetzt. Und genau dieser Stoff unterstützt bestimmte gesundheitliche Beschwerden bei der Heilung. Steinklee ist vor allem krampflösend und entzündungshemmend.
Innerlich als Tee wird Steinkleekraut bei Beschwerden der chronisch-venösen Infuffizienz (z. B. Schmerzen, Schwellungen und Schweregefühl in den Beinen) und zur unterstützenden Behandlung von Thrombophlebitiden, postthrom-botischem Syndrom, Lymphstauungen und Hämorrhoiden genommen.
Äußerlich, in Form eines Breiumschlages, Salbe oder Wickeln und Kräuterkissen wirkt Steinklee bei Prellungen, Verstauchungen und oberflächlichen Blutergüssen und lindert rheumatische Krankheiten. Die Wirkstoffe des Steinklees gibt`s übrigens auch als Badezusatz.