Rosmarin gehört zu der Familie der Lippenblütler und ist ein Immergrüner, holziger Strauch, bis zu 1 m hoch, nadelförmige Blätter wachsen gegenständig an geraden Ästen, Blätterfarbe oberseitig dunkelgrün, unterseitig grau, filzig behaart, zartblaue bis lila Blüten sitzen endständig in Scheintrauben an der oberen Hälfte jedes Astes. Die Blütezeit ist von März bis Juni.
Als Wildpflanze kommt Rosmarin nur im Mittelmeerraum vor. Bei uns liebt er lockere, trockene Böden und volle Sonne - vor allem aber vor Wind und Kälte geschützte Stellen.
Rosmarinblätter enthalten viel ätherisches Öl, das reich an Kampfer ist, ferner Gerb- und Bitterstoffe. Die kampferartigen ätherischen Öle des Rosmarin wirken anregend auf Kreislauf und Nervensystem. Rosmarin kommt auch bei Behandlung oder Schmerzlinderung von rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz. Rosmarintee trinkt man zur Stärkung nach längerer Krankheit oder gegen Erschöpfungszustände. Besonders beliebt ist Rosmarin als Badezusatz - allerdings sollte man ihn bevorzugt morgens verwenden, denn er kräftigt, belebt und bringt den Kreislauf in Schwung. In südlichen Ländern wird Rosmarin gerne zum Würzen verwendet. Kein Wunder, denn Rosmarin wirkt appetitanregend und verleiht allen Speisen eine ganz besondere Würze!