Gingko gehört zu der Familie der Ginkgoaceae. Der 30 m bis 40 m hoch wachsende Ginkgobaum ist ein sommergrüner Laubbaum. Er gehört entwicklungsgeschichtlich zu den ältesten Pflanzenarten der Erde und stellt das Bindeglied zwischen Farnen und Nadelhölzern dar. Die Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Der ursprünglich in China, Korea und Japan beheimatete Baum wird zunehmend auch in Europa angepflanzt, da er gegen schädliche Umwelteinflüsse sehr resistent zu sein scheint. Der Gingko ist zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Der Name biloba = zweilappig weist auf die typische Blätterform hin.
Medizinisch verwendet werden Spezialextrakte aus den Blättern, in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch die Samenkerne.
Die Anwendungsgebiete des Gingko reichen von Hirnleistungsstörungen, über periphere arterielle Durchblutungsstörungen, Ohrensausen, Schwindelgefühlen bis hin zur Höhenkrankheit.