Was bringen Arthrosebehandlungen?
Viele Arthrosebehandlungen sind nutzlos, manche sogar riskant. Vor allem zeigt sich, dass die für bei Arthrose sehr häufig verabreichten Antirheumatika, eine sehr niedrige Wirksamkeit bei überraschend hohen Nebenwirkungen haben.
Gewichtsreduktion, Muskelkräftigung und die Behandlung mit Injektionen schneiden bei Untersuchungen vergleichsweise gut ab. Andere Therapien aber, wie die Behandlung mit Medikamenten und die Gelenkspiegelung, überraschend schlecht. Vor allem bei der medikamentösen Therapie fällt die hohe Zahl von Nebenwirkungen, darunter Magengeschwüre und erhöhtes Herzinfarktrisiko, auf.
In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an Kniearthrose, die meist mit Antirheumatika behandelt werden. Die Nebenwirkungen, wie z.B. Magen-Darmblutungen verursachten in den letzten Jahren allein in Großbritannien jährlich den Tod von ca. 2.200 Patienten und 12.000 stationären Notfallaufnahmen.
Physiotherapeuten/innen sehen seit Jahren täglich Menschen aus ihrer Praxis humpeln, bei denen eine OP mehr Schaden als Nutzen brachte. Diese Informationen werden zwar an die behandelten Ätzte immer weitergegeben, leider aber nur mit leichten Veränderungen.