Staubpartikel können das Herz aus dem Takt bringen
Das Abgase aus Kraftfahrzeugen und Fabriken gesundheitsschädlich ist, ist uns schon lange bekannt. Neu ist aber das winzige Machanismen mit Kohlenstoffpartikel das Herz aus dem Takt bringen kann. Dies entdeckten Forscher des GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg.
Unsere Nasenschleimhaut und Immunzellen sind eigentlich darauf spezialisiert größere Partikel abzufangen und kommen gegen die ultrafeinen, 100 Nanometer kleinen Teilchen nicht an.
Der von den Wissenschaftlern getaufte Schwebstaub, kann Blutplättchen in Kraft setzen, die dann die Gerinnungsfähigkeit des Blutes erhöhen. Somit wird das Blut zähflüssig und es können sich gefährliche Gerinnsel bilden.
Die Staubpartikel erreichen, das die Arterien nicht mehr so schnell wie vorher ihren Durchmesser vergrößern können und das Herz nicht mehr ausreichend durchblutet werden kann. Hier drohen Herzrhythmusstörungen, welche zu einem Infarkt führen können.
Experten gehen davon aus, dass Schadstoffe die Herzschlagsteuerung und den Puls beeinflussen.
Auch das Lungengewebe können die kleinen Partikel entzünden, der Körper reagiert und setzt vermehrt das Blutprotein Fibrinogen zur Abwehr ein. Fibrinogen ist für die Gerinnung zuständig, so verkalken die Arterien noch schneller, was ebenfalls wieder zu einem Infarkt führen kann.