Regulationsthermographie
Bei dieser Methode wird die Wärmeabstrahlung der Brust gemessen. Der Gedanke dahinter: Karzinome sind stärker durchblutet und strahlen deshalb mehr Wärme ab. Ein wachsender Tumor erhöht demnach auch die Temperatur der Haut und läßt sich so alternativ nachweisen. Diese verstärkte Blutzufuhr drückt sich in einer lokalen Überwärmung aus. Diese ist sehr gut durch eine Wärmemessung zu erfassen. Die InfraRot Thermographie ist in der Lage, veränderte Wärmemuster bei einer Frau bereits frühezeitig zu entdecken.
Bei der InfraRot Regulationsthermographie wird nach einer Erstmessung eine Abkühlungsphase von 10 Minuten dazwischengeschaltet, um den Körper zu einer aktiven Regulation zu zwingen. Krankhaft verändertes Brustgewebe zeigt im Gegensatz zum gesunden keine entsprechende Abkühlung. Bei anhaltenden Veränderungen des Wärmemusters können dann weitere Untersuchungen angeschlossen werden
Da diese Untersuchung absolut nicht schädigend ist (sie ist vergleichbar einer Fotoaufnahme aus bis 1-1,5 Meter Entfernung), lässt sich diese Untersuchung beliebig oft wiederholen. Der Zeitaufwand beträgt 15 Minuten. Das Ergebnis liegt sofort vor und kann mit der Patientin besprochen werden.
Diese Methode eignet sich daher sowohl zur Vorbeugung als auch zur Nachsorge, um frühzeitig lokale Metastasen oder eine Neuerkrankung auf der noch verbliebenen Brust zu erkennen.