Labordiagnostik

Labordiagnostik

Mittels spezieller Labordiagnostik werden im Stuhl, im Urin und vor allem im Blut bestimmte Werte gemessen. Diese werden dann mit so genannten Referenzwerten verglichen, die als Durchschnittswerte für die Mehrzahl gesunder Menschen gelten. Große Abweichungen von diesen Normwerten können auf eine Erkrankung hinweisen. So genannte Tumormarker, die von den Krebszellen gebildet werden oder deren Bildung durch eine Krebserkrankung ausgelöst wird, lassen sich bei bestimmten Krebserkrankungen in erhöhter Konzentration im Blut nachweisen. Es gibt zwar nicht für jeden bösartigen Tumor einen spezifischen Marker, für Brustkrebs sind aber die Tumormarker CEA und CA 15-3 typisch. Wenn diese im Blut nachgewiesen werden, heißt dies aber nicht automatisch, dass tatsächlich auch ein Brustkrebs vorliegt. Tumormarker kommen auch im Blut gesunder Menschen vor. Außerdem können sie auch durch andere Einflüsse wie Rauchen, Infektionen oder Ähnliches erhöht sein.<//font>

<//font>Deshalb eignen sich Tumormarker nicht, um die Diagnose Krebs zu stellen. Sie dienen vielmehr dazu, eine begonnene Tumorbehandlung zu kontrollieren. Wenn im Verlauf der Therapie die Werte absinken, spricht dies für eine erfolgreiche Behandlung. Auch nach der Therapie ist die Bestimmung der Tumormarker sinnvoll. So kann der Arzt frühzeitig einen Rückfall erkennen, wenn die Werte plötzlich wieder ansteigen.<//font>

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