Hormone im Mineralwasser

Forscher der Frankfurter Goethe-Universität haben jetzt Mineralwasser in so genannten PET-Flaschen untersucht. Dabei haben Sie eine erhöhte Hormonkonzentration nachgewiesen. Ein Teil der Umwelthormone im Mineralwasser stammt aus der Kunststoffverpackung. Im Vergleich zum Wasser aus Glasflaschen ist die östrogene Belastung in Wasser aus PET-Flaschen etwa doppelt so hoch. Ein Grund dafür könnte das Auslaugen von Plastikadditiven, wie zum Beispiel Weichmachern, aus den Flaschen sein. Noch können die Forscher nicht abschätzen, ob die östrogene Belastung des Mineralwassers ein gesundheitliches Risiko darstellt. Über die Aufnahme und den Abbau der im Wasser enthaltenden Hormone im menschlichen Körper ist noch nichts bekannt. Auch welche Substanzen genau für die hormonelle Belastung im Mineralwasser verantwortlich sind, ist noch ungeklärt.