Heilung von Knochenbrüchen der Zukunft
Bisher werden Knochenbrüche mit Stützen und Schrauben aus Stahl oder Titan bearbeitet um diese wieder zu festigen. Der Nachteil, sie müssen in einer weiteren Operation wieder entfernt werden. Nun hat sich eine Gruppe von Schweizer Wissenschaftler sich dieser Problematik angenommen um einen neuen Stoff zu finden, der die Stabilität von Stahl oder Titan hat, aber gleichzeitig möglichst im Köper verbleibt und später auflöst, indem das Material vom Körper aufgenommen wird. Nach einer langen Versuchsreihe ist es nun den Wissenschaftlern gelungen, eine Legierung aus Magnesium, Zink und Kalzium zu gießen, die genau diese Eigenschaften besitzt. Der neue Stoff ähnelt der Aufbaustruktur von Glas. In ersten Tierversuchen sind die Ergebnisse positiv bestätigt worden. Weitere Versuche werden folgen. Bis das neue Material in der Praxis eingesetzt werden kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen.