Heilende Wirkung von Tonerde
Die heilende Wirkung von Tonmineralien (Heilerde) ist schon länger bekannt, doch die Zusammensetzung der Substanzen aus dem Tonvorkommen Friedland ist einmalig
Der geologische Vorrat beträgt 120 Millionen Tonnen und gilt als der bedeutendste in Europa. Geowissenschaftler und Mediziner der Universität Greifswald und der Humboldt-Universität Berlin haben die Tonmineralien auf Heilwirkstoffe untersucht. Das Ergebnis war verblüffend. Das Tonvorkommen entstand vor 65 Millionen Jahren durch Sedimentation (Ablagerung) von Vulkanasche im damals etwa 4000 Meter tiefen Meer. Dabei bildete sich das „wertvollste aller Mineralien“ – das Montmorillonit.
Herausragende Eigenschaft dieses Minerals sei die spontane Quellfähigkeit bei Berührung mit Wasser, wodurch es für die Humanmedizin und Naturheilkunde sehr große Bedeutung erlangt. Das Mineral stärkt die Immunabwehrkraft gegen Infektionen im Magen- und Darmtrakt. Es bindet Giftstoffe und überschüssige Säuren der Nahrung, so beispielsweise bei Durchfallerkrankungen. Es unterstützt eine völlige Darmsanierung, auch bei chronischen Fällen von Erkrankungen.
In Zukunft soll das Mineral bei Entgiftungen nach längeren unnatürlichen Belastungen eingesetzt werden. So versprechen sich die Forscher rasche Erleichterungen bei Patienten, die sich einer Chemotherapie oder längeren Medikamentenverabreichungen unterziehen mussten. Auch bei toxischen Belastungen der Organismen versprechen die Tonmineralien Abhilfe. So auch bei Entgiftungen nach reichlichem Alkoholgenuss. So soll in Kürze auch ein Gel auf den Markt kommen, dass gegen Pickel, Akne, Neurodermitis und Ekzeme eingesetzt werden kann.