Haut- und Lippenschutz in der Winterzeit
Vor allem "Schnee-Freaks" müssen ihre Haut besonders schützen. Denn erstens ist die Belastung durch UVB-Strahlen in höheren Lagen größer und zweitens wird dieser Effekt aufgrund der Reflektion durch den Schnee noch verstärkt. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor, aber auch Pflegecremes, die den Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Haut regulieren, sind angesagt.
Am empfindlichsten reagieren im Winter unsere Lippen. Sie verfügen kaum über Talgdrüsen und können daher ihren Fettgehalt nicht selbst ausgleichen. Darüber hinaus ist die Lippenhaut besonders dünn und es fehlen ihr Pigmente. So ist sie nicht nur den Witterungseinflüssen, sondern auch trockener Heizungsluft oftmals schonungslos ausgeliefert. Spröde, rauhe, aufgesprungene oder sogar eingerissene Lippen, bis hin zum Ausbruch von Herpes, sind die Folge. Dies ist nicht nur ein unästhetischer Anblick - für die Betroffenen ist es außerordentlich schmerzhaft. Linderung wird bei einem der zahlreich angebotenen Fettstifte gesucht.
Doch Vorsicht ist geboten. Denn: Sind diese Stifte auf der Basis von Paraffinen oder Mineralölen aufgebaut, können sie das Übel noch verschlimmern. Sie bilden auf der Haut einen Film, der den Feuchtigkeitshaushalt auf den Lippen eindämmt. Der Feuchtigkeitsbedarf nimmt zu, was zum Nachfetten führt, wodurch der Feuchtigkeitsbedarf weiter zunimmt - ein Teufelskreis. Deshalb sollte bei der Wahl des Lippenschutzes auch auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Empfehlenswert erscheinen hierbei Ingredienzen, wie beispielsweise pflanzliche Pflegeöle, natürliches Bienenwachs und Stoffe mit entzündungshemmender, desinfizierender und pflegender Wirkung.
Einem ungetrübten Winterspass steht somit nichts mehr im Wege.