Gesund und erholt durch den Herbst
Die Kombination von überhitzten und schlecht belüfteten Räumen drinnen und Nässe und Kälte draußen macht uns krank. Krankheitserreger haben unter diesen Bedingungen ein leichtes Spiel. Mit zunehmender Dunkelheit und Schmuddelwetter stellen die meisten auch ihre sportlichen Aktivitäten in der freien Natur ein. Gerade im Herbst ist der Körper durch die Witterung gegenüber Krankheiten extrem anfällig. Ein starkes körperliches Training kann dies, bedingt durch eine Schwächung des Immunsystems, noch erhöhen.
Um fit und gesund durch den Herbst und Winter zu kommen sollte das Immunsystem aktiv gestärkt werden. Auf Bewegung sollte auf keinen Fall verzichtet werden, da es eine der wichtigsten Stützen für ein gut funktionierendes Immunsystem ist. Regelmäßiger, sanfter Ausdauersport an der frischen Luft, stärkt seine körpereigenen Abwehrkräfte und steigert auch ihre Funktionsfähigkeit. Dadurch kann der Körper schneller auf eindringende Keime reagieren. Weniger anstrengend, aber sehr gesundheitsfördernd sind Spaziergänge und Wanderungen, um die Atmungsorgane an die kalte Luft zu gewöhnen.
Um ein ausgeglichenes Training für unseren Körper zu finden, sollte es eine Mischung aus Training und Belastung, Erholung und Entspannung, Dehnung und einer vollwertigen und vitaminreichen Ernährung sein. Sie brauchen im Herbst viel frisches Obst und Gemüse, welches Vitamine und Mineralstoffe enthält, die zur Abwehr benötigt werden, um Keime bekämpfen zu können. Weiter sollte genug Zink zu sich genommen werden, denn dieser Mineralstoff aktiviert die Fresszellen und unterstützt die Bildung von Antikörpern.
Regelmäßiges saunieren stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern entschlackt den Körper, hält den Kreislauf in Schwung, hat eine krampflösende Wirkung auf die Atemwege und verstärkt die Regeneration der Atemschleimhäute.
Massagen hingegen sind eine Entspannung für Körper, Geist und Seele, die die Durchblutung verstärken, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung in den Zellen steigert, das Nervensystem beruhigt und stimuliert, den Spannungszustand der Muskeln reguliert, die Blut- und Lymphzirkulation anregt und ebenfalls zur Stabilisierung des Immunsystems beitragen.
Auch die Lichttherapie entspannt Geist und Seele durch die vermehrte Ausschüttung des Glücksstoffes "Endorphin". Für die Behandlung mit Licht können verschiedene Strahlungsquellen therapeutisch eingesetzt werden. Dem Licht wird die abtötende (bakterizide) Wirkung der Bakterien zugeschrieben. Das regt die Produktion körpereigener Schmerzhemmer an, stimuliert die Hirnanhangdrüse sowie das Immunsystem und senkt den Bluthochdruck. Die künstliche Bestrahlung steigert aber vor allem auch das psychische Wohlbefinden.
Damit die Schleimhäute von Nase, Rachen und Augen immer gut befeuchtet sind und dadurch die Keime abgewehrt werden können, sollte die ausreichende Flüssigkeitszufuhr (am besten Kräutertee, Mineralwasser oder Saft) nicht außer Acht gelassen werden.
Trockene Heizungsluft in Wohnung oder Büro macht Sie schneller krank. Aus diesem Grund denken Sie an regelmäßiges lüften.
Um die Hautdurchblutung ankurbeln zu können, empfehlen sich Wechselduschen, denn die Schnupfviren auf den Schleimhäuten können sich nur schwer festsetzen, wenn die Gefäße gut durchblutet sind.
Gönnen Sie sich weiter genügend Erholungszeiten und ausreichend Schlaf, da ein ausgeruhter Körper schneller und besser auf Viren und Bakterien reagieren kann.
Nicht zuletzt sollten Sie durch viel Lachen ein allgemeines seelisches und körperliches Wohlbefinden entstehen lassen, denn dies ist noch immer die beste Unterstützung für das Immunsystem.