Fußpilz erkennen, vermeiden, behandeln
Ob Riemchen-Sandalen, Flip-Flops oder Pantolette, wenn in den kommenden Wochen und Monaten die Schuhmode wieder offener wird, rückt eine der häufigsten Infektionskrankheiten erneut ins öffentliche Blickfeld: der Fußpilz. Obwohl rund jeder dritte Einwohner Deutschlands, so die Schätzung, betroffen ist, behandeln ihn rund zwei Drittel gar nicht oder nur halbherzig.
Die Folge: Bei vielen Patienten dürfte sich die Infektion bereits von den Zehenzwischenräumen auf Fußsohle, -rücken oder Ferse ausgebreitet haben. Das ist nicht nur schlecht für die eigene Gesundheit, sondern auch eine Gefahr für andere Menschen, denn Fußpilz ist hochgradig ansteckend.
Dass die Erreger in Schwimmbädern, Saunen und Fitness-Studios lauern, ist inzwischen vielen bekannt. Was nur wenige wissen: Die eigene Wohnung kann ebenfalls ein Pilz-Reservoir sein. Hier finden die Organismen in Teppichböden, gemeinsam benutzen Handtüchern, auf Bürsten und Nagelscheren ein ideales Domizil.
Ob Fußpilz möglicherweise vorliegt, lässt sich fast immer leicht feststellen. Eindeutige Hinweise geben bereits die typischen Symptome. Treten Juckreiz, Rötung, Hautschuppung und Brennen auf, sollte die Behandlung mit einem wirksamen Antipilzmittel sofort beginnen, denn von allein wird keine Fußpilz-Infektion verschwinden. Empfehlenswert ist zum Beispiel eine gründliche, etwa drei Wochen dauernde Therapie. Die meisten Menschen hören aber mit der Behandlung auf, sobald es nicht mehr juckt. Ein Fehler, denn: "In so kurzer Zeit sind die Erreger häufig noch nicht vollständig verschwunden und die Haut hat sich bei weitem noch nicht regeneriert.
Heute helfen bei der Behandlung moderne, einfach anzuwendende Antipilzmittel, die schnell die Symptome lindern und gegen alle relevanten Fußpilzarten helfen.