Diabetes mellitus und koronare Herzerkrankung

Neues Therapieverfahren mit CYPHERTM-Stent  –
Diabetiker profitieren besonders davon!


Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK = ko­ro­na­re Herzkrankheit) sind ei­ne der häufigsten Fol­ge­schäden bei Diabeti­kern. Bei ihnen liegt auf­grund des erhöhten Blutzu­ckerspiegels die Gefahr einer Gefäßverengung vier- bis sechs­mal über dem Normalrisiko. Dia­be­tes mellitus fordert aufgrund veränderter Stoffwechselprozesse, dass sich die Herzkranz­gefäße durch Ab­la­ge­rungen in den Ge­fäß­wänden im Laufe der Zeit verengen. Dies kann im schlimmsten Fall Herz­­infarkte oder Schlag­­­an­fälle auslösen. Die Ge­fahr der koro­na­ren Herz­krank­heit bei Dia­­be­ti­kern ist beson­ders hoch: Die typi­schen Alarmsig­nale treten erst sehr spät auf – die Krank­heit ist dann be­reits weit fort­ge­schrit­ten.

Im April 2002 wurde in Europa ein neues The­ra­pieverfahren für Pati­en­ten mit verengten Herzkranz­gefäßen ein­ge­führt, wel­ches die er­neute Ver­engung der Gefäße na­hezu eli­mi­niert. Das Ri­siko für ei­ne Wiederverengung der Herzkranzgefäße lag bei Diabetikern bis­her bei über 50%. Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Ge­fäßwand während der Implantation einer Ge­fäßstütze (Stent) ver­letzt wird. Das Gefäß rea­giert darauf mit einem Wundheilungsprozess. Zellen in der Gefäßwand teilen sich und die verletzte Stelle heilt ab. Häufig ist diese Reaktion des Kör­pers jedoch stärker als gewünscht. Das bedeu­tet, dass sich die Zellen zu oft teilen und sich zuviel Gewebe bildet. Dadurch verengt sich das Gefäß an der be­handelten Stelle erneut. Eine solche Wiederverengung wird als Res­te­nose bezeichnet.

Durch den CYPHERTM-Stent kann dieses Risi­ko bei Diabetikern auf ca. 10% gesenkt wer­den*.

Dies bedeutet:

Ungefähr 450 Wie­der­ver­­­engun­gen können ver­­hin­dert wer­den, wenn 1.000 Di­abe­tiker mit dem CY­PHERTM­-Stent an­stelle eines he­r­kömm­li­chen, unbeschich­teten Stents behandelt wer­den.*

Wo liegt das Ge­heim­nis?

Diese neue Behand­lungs­methode  ver­bin­det die mechanische Wir­kung eines Stents mit der zellteilungshemmen­den Wirkung des Wirkstoffs Siro­li­mus. Nach der Implantation eines sogenannten Si­ro­limus-freisetzenden Stents wird der Wirk­stoff über meh­rere Wo­chen hinweg gleich­mä­ßig und kon­trolliert an das um­lie­gende Gewe­be ab­ge­ge­ben. Dort hemmt Si­ro­limus die Zellteilung und damit die Ver­meh­rung von Zellen. Eine Restenose  kann da­durch verhindert wer­den. Risikopatienten, insbeson­de­re Patienten mit Dia­be­tes mellitus, bilden ei­­ne besondere Gefahren­­­gruppe für die Res­t­e­no­sebildung.

Fragen Sie Ihren be­han­delnden Kardio­lo­gen nach dem Siro­li­mus-freisetzenden CY­PHERTM-Stent, damit Ihr nachhaltiger Behandlungserfolg kein Zufall ist.

*) Ergebnisse der New SIRIUS-Studien