Darmkrebserkrankungen könnten zurückgehen
Experten schätzen, dass in den nächsten Jahren, durch eine verbesserte Vorsorge, mit einem Rückgang von Darmkrebs zu rechnen ist. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass möglichst viele Menschen eine von den gesetzlichen Krankenkassen angebotene Darmspiegelung auch nutzen. Ersten Schätzungen zufolge könnte die Erkrankung bei Männern um ca. 13 Prozent und bei Frauen ca. 16 Prozent zurückgehen. Es wird allerdings damit gerechnet, dass in den nächsten Jahren rund 30 Prozent der betroffenen Altersgruppe an einer Vorsorgeuntersuchung teilnimmt.
Darmkrebs ist mit rund 70.000 neuen Erkrankungen jährlich die häufigste Krebsart in Deutschland. Nach Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern, steht Darmkrebs an zweiter Stelle aller Krebserkrankungen. Jährlich sind etwa 30.000 Todesfälle zu verzeichnen.
Die Darmspiegelung ist nach Einschätzungen der Experten immer noch die sicherste Untersuchungsmethode um Darmkrebs zu diagnostizieren. Alle anderen Untersuchungsmethoden wie z. B. die virtuelle Koloskopie oder auch Stuhltests haben die Mediziner bisher nicht überzeugt und seien nicht verlässlich.