Behandlung der inneren Organe mit Osteopathie
Die Organe werden entweder direkt oder indirekt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Dazu wird unter anderem die Beweglichkeit der Organe selbst und zueinander ertastet sowie das sie einhüllende oder stützende Muskel- und Bindegewebe. So können beispielsweise ligamentöse Anheftungen der Organe mobilisiert, Verklebungen gelöst und gestaute Gewebe drainiert werden. Dadurch werden die Funktion der Organe unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte gefördert und krankmachende Mechanismen aufgelöst.
Zu den Anwendungsbeispielen für eine viscerale Behandlung zählen unter anderem chronische Verdauungsbeschwerden, funktionelle Beschwerden der Leber und Galle, Nieren- und Blasenerkrankungen, Inkontinenz, Prostatabeschwerden, funktionelle Herzbeschwerden, Lungenleiden wie Asthma, chronische Bronchitits, organbedingte Rückenschmerzen, Magenerkrankungen, Allergien sowie Nachsorge nach Operationen.
Ziel der visceralen Osteopathie ist die Verbesserung der Bewegung und Beweglichkeit von inneren Organen, die Funktionsstörungen aufweisen. Viscerale Techniken werden angewandt, um diese Beeinträchtigungen aufzulösen. Über Verbindungswege zwischen inneren Organen und Bewegungsapparat können auch Beschwerden des Bewegungsapparat behandelt werden.