Weltnichtrauchertag am 31. Mai
Rund um den Weltnichtrauchertag finden jeweils zahlreiche bundesweite Aktivitäten zur Förderung des Nichtrauchens statt, um auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen und jährlich daran zu erinnern, dass Nichtrauchen eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt der eigenen Gesundheit ist.
Unter den 4.000 im Tabakrauch enthaltenen Substanzen führt das Nikotin zu Abhängigkeit und greift das gesamte Gefäß- und Nervensystem an, die Herztätigkeit wird beschleunigt und die Blutgefäße verengen sich. Kohlenmonoxid verursacht überwiegend Herz- und Kreislaufschäden, Teer und krebserzeugende Stoffe sind für die Entstehung von Lungenkrebs und chronischer Bronchitis verantwortlich. In Deutschland sterben rund 140.000 Menschen jährlich an den Auswirkungen des Tabakkonsums, mehr Todesfälle als durch Aids, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Selbstmorde zusammen. 70% der 12- bis 17-jährigen rauchen inzwischen regelmäßig oder gelegentlich - mit steigender Tendenz. Das durchschnittliche Einstiegsalter beträgt 13,5 Jahre. Jugendliche, die bereits in frühen Jahren rauchen, kopieren damit vielfach das Verhalten von Eltern, Lehrern, Film- und Musikstars.
Viele Raucher/innen wollen endlich "rauchfrei" werden, doch leider hat die Zigarettenabhängigkeit einen stärkeren Einfluss und vielen Menschen fällt es schwer auf das Rauchen zu verzichten. Doch es gibt erfolgreiche Strategien zur Rauchentwöhnung:
- Schlusspunktmethode: Ganz ohne Hilfsmittel setzt man sich einen Zieltag "X", an dem man aufhört.
- Nikotinersatztherapie: Therapie mit medikamentöser Unterstützung
- Hypnose: Im leichten Trance-Zustand werden im Unterbewusstsein Anweisungen entgegengenommen
- Akupunktur: Diese wird als Suchtbehandlung eingesetzt und mildert die Entzugssymptome
- Raucherseminare: Die Teilnehmer lernen mit verhaltenstherapeutischer Unterstützung ein Leben ohne Zigaretten zu führen
- Aversionstherapien: Die als positiv empfundenen Wirkungen des Rauchens werden durch negative Reize ersetzt