Sonnenschutz von innen
Die ersten schönen warmen Tage haben wir bereits hinter uns gelassen und unsere Haut beginnt sich langsam wieder an die Sonne zu gewöhnen. Viele Frauen beklagen sich im Sommer über Hautirritationen wie Rötungen, Pusteln und Jucken. Die Sonne spielt eine wichtige Rolle sowohl für unsere Gesundheit als auch für das Wohlbefinden.
Sie produziert so genannte Glückshormone, die Endorphine, durch die unsere Stimmung steigt. Kreislauf und Stoffwechsel werden angekurbelt und Vitamin D gebildet, das die Knochen stabilisiert. Der Sonnenschutz durch ein Sonnenschutzprodukt ist wichtig und unumgänglich und die Haut sollte langsam auf den Sommer vorbereitet werden. Denn die Sonne kann auch schaden, wenn mit ihr nicht bewusst umgegangen wird. Ein Zuviel an UVB-Strahlung führt zum Sonnenbrand, ein Zuviel an UVA-Strahlung zu vorzeitiger Alterung der Haut. Außerdem bilden sich in der Oberhaut verstärkt Radikale, die Hautzellen schädigen und eben diese Hautirritationen auslösen können. Wollen Sie mehr für Ihre Haut tun, so unterstützen Sie diese durch richtige Ernährung.
Um die Radikale zu entschärfen brauchen wir Vitamine A, C, E und auch Provitamin B 5, besser bekannt als Pantothensäure. Bewährt haben sich auch Karotinoide, sekundäre Pflanzenstoffe, die zum Beispiel als Lycopin in Tomaten und als Betacarotin in Karotten vorkommen, und richtig dosiert und optimal kombiniert als Radikalfänger dienen. Diese Stoffe schützen die Hautzellen und unterstützen die natürliche Bräunung von innen. Aufgrund dieser und vieler anderer wertvollen Vitalstoffe ist deshalb eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse für die Erhaltung unserer Gesundheit sehr wichtig. Während Betacarotin die Regeneration der Haut ermöglicht, zögert Vitamin E den Alterungsprozess hinaus. Das Vitamin C unterstützt Vitamin E in seiner Wirkung und neutralisiert freie Radikale. Und auch der Mineralstoff Calcium spielt eine Rolle. Auch er hat eine zellstabilisierende Wirkung. Vor allem kann er die Freisetzung von Histaminen, Gewebshormonen verhindern, die allergische Hautreaktionen auslösen.
Die Aufnahme von Betacarotin in unseren Körper ist allerdings sehr stark davon abhängig, wie wir es dem Körper zuführen. Aus rohem Obst und Gemüse wird verhältnismäßig wenig absorbiert, da die pflanzlichen Zellwände die Freisetzung behindern, in geriebener Form und zusammen mit Fett erhöht sich jedoch die Ausnutzung erheblich.
Mehrmals am Tag kleine Mengen von Obst und Gemüse beziehungsweise ein Glas Saft können schön den Tagesbedarf dieser Hautschutzvitamine und des Mineralstoffes Calcium decken. Das Spurenelement Zink hingegen beugt in Kombination mit Sonnencreme Sonnenbrand vor und die Haut entzündet sich nicht.
Besonders bei Menschen mit empfindlicher und übersensibler Haut eignet sich auch ein oraler Sonnen- und Hautschutz, bestehend aus einem pflanzlichen Extrakt, Polypodium Leucotomos,gewonnen auch einem mittelamerikanischen Farngewächs. Dieser Extrakt schützt nicht nur vor freien Radikalen, Sonnenbrand und anderen lichtbedingten Hauterkrankungen, sondern auch vor der lichtbedingten Hautalterung und bewahrt die Haut vor einer lichtbedingten Schwächung des Immunsystems.
Sonnenschutz von innen ist allerdings kein Ersatz für Sonnenschutzprodukte, sondern nur deren Kombination macht einen kompletten Lichtschutz möglich. Der Haut zuliebe allerdings sollte Schatten und Halbschatten bevorzugt werden. Sie werden auch dort braun und das sogar langanhaltender als nach einem Bad in direkter Sonnenstrahlung.