Mit Weidenrindenextrakt Schmerzen bekämpfen
Neben der desinfizierenden Wirkung bei schlecht heilenden Wunden, der Schweiß- treibenden, sowie der Nerven stärkenden Wirkung machte sich die Silberweide über lange Jahre vorwiegend wegen der "Salicylsäure", die aus ihrer Rinde gewonnen werden konnte, als "Europäische Fieberrinde" einen Namen. Die Vorstufe der Salicylsäure, die in der Weidenrinde vollkommen natürlich vorhanden ist, (Salicin) wandelt sich erst lange nach der Einnahme nicht im Magen, sondern in der Leber und im Blut nach und nach zu Salicylsäure um. Dies ist ein großer Vorteil, den die Heilmittel aus nätürlichen Weidenrindenextrakten gegenüber der Acetylsalicylsäure haben. Diese wird von vielen Patienten mit empfindlichem Magen nicht vertragen. Magen- und Darm reizende Nebenwirkungen, oder gar Blutungen und Geschwürbildungen, wie von vielen Schmerztabletten und Antirheumatika (Schmerzmittel gegen rheumatische Beschwerden) bekannt, sind deshalb bei Zubereitungen aus Weidenrinde nicht zu befürchten.