Mit Pflanzenkraft gegen Gallenleiden
Mit Hilfe der Gallenflüssigkeit transportiert die Leber auch zahlreiche Stoffwechselabbauprodukte und körperfremde Substanzen wie Medikamente in den Darm, um diese über den Verdauungsprozess auszuscheiden.
Die Bestandteile der Galle sind neben Wasser und Mineralien hauptsächlich Bilirubin als Abbauprodukt roter Blutkörperchen, Steroidhormone, Gallensäuren, Cholesterin und Lezithin. Gallensteine entstehen, wenn sich die übliche Zusammensetzung der Galle verändert hat. Cholesterin, Calzium und Gallenfarbstoffe kristallisieren aus und klumpen zu Gallensteinen zusammen, welche die Gallenblasenwand reizen und entzünden. Die Beschwerden im rechten Oberbauch treten oft nach fettem Essen auf. Die Schmerzen können sehr heftig und krampfartig sein (sog. Koliken). Rutscht ein kleiner Gallenstein aus der Blase in den Gallengang, versucht die Muskulatur der Gallengänge, das Hindernis durch krampfartiges Zusammenziehen hinauszubefördern, wodurch Koliken entstehen können. Zur Vorbeugung und Linderung von Gallenleiden hält die Natur Kräuterwirkstoffe wie Menthol und Menthon aus dem Pfefferminzöl, Pinen aus Fichtennadel- und Wacholderbeeröl, Borneol aus dem Rosmarinöl sowie Cineol aus dem Eukalyptusöl bereit.
Kombinationspräparate mit naturreinen Pflanzeninhaltsstoffen in Form von Kapseln, Tropfen oder Kaudragees erhalten Sie exklusiv in Ihrer Apotheke.
Für die optimale Verdauung von Fetten sowie als Transportflüssigkeit bei Entgiftungsvorgängen spielt die Galle in unserem Körper eine Schlüsselrolle.
0,7 l Galle werden täglich in der Leber produziert, aber nicht immer gleich in den Darm abgegeben, sondern auch in der Gallenblase eingedickt und gespeichert. Nach einer fettreichen Mahlzeit kontrahiert sich die Gallenblase und gibt ihren Inhalt portionsweise zum Speisebrei in den Zwölffingerdarm ab.