Heilpflanze des Monats: Blauer Eisenhut
Der Eisenhut ist einer der giftigsten Pflanzen Europas. Er enthält vorwiegend in den Knollen, sowie auch in der ganzen Pflanze, das stark wirksame Alkaloid Aconitin. Da das Gift in der Lage ist auch durch die Haut einzudringen, können schon wenige Gramm der Pflanze tödlich sein. Da ist es besonders gefährlich wenn Kinder Pflanzenteile abpflücken oder sogar verschlucken
Vergiftungserscheinungen treten nach 10 – 20 Minuten ein. Symptome sind Schweißausbrüche, Erbrechen, starke Koliken und Durchfall. Dabei sinkt die Körpertemperatur, die Atmung wird unregelmäßig und der Blutdruck fällt. Bis es zum Tod führt ist der Patient die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein und erleidet starke Schmerzen.
Dennoch gibt es beim Eisenhut auch positive Eigenschaften. Die Zubereitung aus dem blauem Eisenhut wird bei Schmerzen, Fazialislähmungen, Gelenkerkrankung, Rheuma, Gicht, rheumatischen Beschwerden, Entzündungen sowie zur Desinfektion und Wundbehandlungen verwendet.
Die Heilkunde wird in Kombination mit der entsprechenden Zubereitung zusätzlich für die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden im Bereich z. Bsp. allergischen Erkrankungen verwendet.
Da die Dosierung unsicher ist, verwendet man für Salben und Pulver nur das reine Aconitin.
Wie man in vielen Kräuterbüchern auch lesen kann, ist der Blaue Eisenhut ein giftiges und tödliches Kraut, das man nicht unter andere Kochkräuter geben sollte.