Diabetes-Behandlung mit der Hochtontherapie
Die Hochtontherapie dagegen wirkt primär direkt auf den Stoffwechsel der Zellen. Die Unterschiede sind in der Wirkung, in der Technik und in der praktischen Anwendung zu sehen. Die Unterschiede in der Wirkung beziehen sich auf die zwei Hauptwirkungen der Hochtontherapie. Erstens schleust sie Energie in den Körper ein, um die Zellen zu aktivieren und damit den Körper zu vitalisieren. Und zweitens Erzeugung von Resonanzen, um Zellen und Gewebestrukturen in Schwingungen zu versetzen, mit dem Ziel den Stoffwechsel anzuregen und zu normalisieren sowie Schmerzen zu lindern. Technisch gesehen handelt es sich bei der Hochtontherapie um eine Simultane Frequenz- und Amplitudenmodulation. Bei der Hochtontherapie wird die Amplitude (Stromintensität) und die Frequenz gleichzeitig moduliert. Je höher die Frequenz, desto mehr Energie kann entsprechend der individuellen Schwellenkurve der Stromempfindung des Patienten eingeschleust werden.
Die Hochtontherapie stellt einen signifikanten therapeutischen Fortschritt im Vergleich zu anderen Verfahren dar und etabliert sich bei Diabetes zunehmend im Behandlungsspektrum. Bei Patienten mit Typ2-Diabetes, die unter krankhaften Veränderungen der Nerven (diabetische Polyneuropathie) leiden, wird die Therapie in Schwerpunktkliniken inzwischen als Standardbehandlung eingesetzt. Studien zur diabetischen Polyneuropathie bestätigen, dass 80 Prozent der Patienten auf die Behandlung ansprechen. Immerhin werden bei jedem dritten der rund 6 Millionen Typ2-Diabetiker Nervenschädigungen beobachtet. Die Beschwerden äußern sich unterschiedlich, der Leidensdruck der Betroffenen ist enorm. Der Verlust von Temperaturempfinden und Oberflächenempfindlichkeit, aber auch brennende oder stechende Schmerzen beeinträchtigen ihre Lebensqualität erheblich. Die Hochtontherapie beeinflusst das Schmerzempfinden positiv: Schmerzen werden gedämpft, Taubheitsgefühle, "Ameisenlaufen", Brennen und sogar Muskelschwäche in Armen und Beinen reduziert.
Die Erfolge in der Schmerzbehandlung durch die Hochtontherapie, die sich die Kräfte des elektrischen Stroms zunutze macht, werden oft bestätigt. Bei dem Verfahren wird Strom von hoher Intensität über Elektroden in die Haut und Muskulatur geschickt. Gearbeitet wird meist in der Hochtontherapie mit bis zu 4 Kanälen gleichzeitig und mit mindestens 10 Elektroden. Die elektrische Stimulation der Muskulatur führt zu einer Steigerung des Blutfusses in der Haut und wird von den Patienten als angenehm und erfrischend empfunden. Er verspürt nur ein leichtes, zeitweise abklingendes Kribbeln. Musik über Kopfhörer kann für eine zusätzliche Entspannung sorgen. Bereits nach den ersten Behandlungen sind Patienten beschwerdefrei oder erfahren eine deutliche Schmerzlinderung. Darüber hinaus können Patienten die Therapie auch ganz bequem zuhause mit einem eigenen transportablen Gerät durchführen. Für den berufstätigen Patienten bedeutet dies eine ebenso schnelle Mobilisierung wie Rückkehr zur erwünschten Leistungsfähigkeit. Ältere Menschen erleben eine gesteigerte Vitalität und Lebensqualität.