Immuntherapie bei Krebs
Eine Arbeitsgruppe um Dr. Ruth Ganß vom Deutschen Krebsforschungszentrum berichten im "Journal of Immunology", dass es ihnen an Tiermodellen gelungen sei, mit einem Trick Tumore für die Immunabwehr wieder zugänglich zu machen.
Für Ihre Untersuchungen wählten die Forscher transgene Mäuse aus, welche Inselzellkarzinome ausbildeten. Durch eine klassische Impftherapie wurden zytotoxische T-Zellen der Mäuse gezielt auf das Tumorantigen dieser Tumore abgerichtet.
Diese Therapie war zwar prophylaktisch wirksam. wurde aber nicht gegen bereits etablierte Tumore wirksam. Erst eine kombinierte Therapie der tumorspezifischen T-Zellen, zusammen mit einer entzündungsauflösenden Substanz öffneten den Immunzellen den Zugang zu den bereits etablierten Tumoren. Dadurch kam es zu einer vermehrten Einwanderung der Immunzellen in den Tumoren und die effektive Zerstörung der Tumorzellen.