Depressionen – Anruf genügt
Das vorläufige Ergebnis einer neuen Studie hat ergeben, das monatliche Anrufe vom Hausarzt die Lebensqualität von Depressiven Patienten steigert. Depressiven fehlt meistens emotionale Nähe, in Deutschland leiden fünf bis sechs Millionen an der Krankheit. Beteiligt haben sich an der Studie rund 78 Hausarztpraxen mit über 600 depressiven Patienten. Die Hälfte der Ärzte verstärkten den Kontakt zu den Patienten mit regelmäßigen Anrufen. Diese konnten dann schneller auf Verschlechterungen reagieren und die Erkrankten motivieren, die Medikamente weiterhin einzunehmen. Den Patienten wird so vermittelt, nicht alleine zu sein und bei einem weiteren Depressionsschub Hilfe in Anspruch zu nehmen.