Anti-Krebs-Gen lässt die Haut bei Sonne braun werden
Die UV-Strahlung bewirkt, dass Hautzellen ein Hormon freisetzen, das die Melaninproduktion verstärkt. Wie diese Hautbräunung, die vor Sonnenbrand und Krebs schützen soll, in Gang gesetzt wird, haben amerikanische Forscher jetzt herausgefunden.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Tumorsuppressor p53. Er ist als "Wächter des Genoms" bekannt, der bei irreparablen DNA-Schäden den Zelltod auslöst und so ein Krebswachstum verhindert. In Hautzellen besitzt p53 eine zusätzliche Krebsschutzfunktion: Das Protein aktiviert bei UV-Bestrahlung ein Gen, das zu einer verstärkten Produktion der braunen Melaninpigmente führt.