Alkoholkranke Patienten nach einer OP

Alkoholkranke Menschen entwickeln nach Operationen häufiger als andere Patienten Blutungen, Infektionen, Herzrhythmus- und Wundheilungsstörungen. Eine stressmindernde Behandlung kann diese Risiken laut einer Studie der Berliner Charité aber reduzieren. Nach Angaben der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, ist jeder sechste OP-Patient in der Charité alkoholkrank und leidet nach einer Operation unter deutlich mehr Stress. Stressmindernde Schmerzmittel können aber die Infektionsrate bei alkoholkranken Patienten senken. Dadurch verkürze sich die Behandlungsdauer auf der Intensivstation im Schnitt um neun Tage.