Vorsicht bei Lebensmittel-Zusatzstoffen
In einer wissenschaftlichen Untersuchung der Universität in Parma wurden 1500 Nahrungszusatzstoffe mit einer neuen Nachweismethode untersucht. Dabei zeigten zwei Substanzen bislang unbekannte östrogene Effekte. Die Konservierungsstoffe Propylgallat, das Fette und Öle vor dem Ranzigwerden schützt und unter anderem in Kuchenmischungen, Knabberprodukten, Trockensuppen oder Kaugummi eingesetzt wird und das zweite ist 4-Hexylresorcinol, das bei Schalentieren wie Shrimps Verfärbungen verhindert. Die Wissenschaftler warnten vor einem erhöhten Verzehr von Lebensmitteln mit diesen Stoffen. Diese könnten in hohen Dosen unter Umständen die Spermienzahl bei Männern verringern oder das Brustkrebsrisiko bei Frauen erhöhen.