Meningokokken - nur wenige Kinder sind geimpft
Nach nunmehr drei Jahren der Impfeinführung gegen die tödlich verlaufende Meningokokken-Infektion ist bisher nur jedes dritte Kind im Alter von 2 bis 18 Jahren dagegen geimpft. Bei den rund 700 Fällen der jährlichen Meningokokkenerkrankungen treten 80 Prozent bei Kindern auf. 5 bis 15 Prozent der Erkrankten sterben, der Rest hat in vielen Fällen mit ernsten Folgeerkrankungen zu rechnen. Gesundheitsverbände rufen deshalb zu einer Impfpflicht für Kinder auf. Ob diese kommen wird muss die Politik entscheiden.