Kräutertees mit Nebenwirkungen
Gerade in der kalten Jahreszeit wärmt man sich gern an einer heißen Tasse Kräutertee. Im Handel sind viele Mischungen erhältlich, die darüber hinaus Linderung bei gesundheitlichen Beschwerden versprechen. Bei längerem Gebrauch können manche allerdings auch Nebenwirkungen verursachen. Allgemein sind Kräutertees sehr gut verträglich, aber bestimmte Sorten sollte man nicht in hohen Dosen über einen längeren Zeitraum trinken. Dazu gehören etwa Tees mit abführender Wirkung und Süssholztees.
Abführtees, die Sennesblätter und Faulbaum als Wirkstoffe enthalten, sollten nicht länger als zwei Wochen getrunken werden, da sie zu einem starken Kaliumverlust führen, der wiederum Verstopfungen und Krämpfe nach sich ziehen kann. Auch Süssholztees, die leicht süßlich nach Lakritz schmecken, können in zu hoher Dosis Nebenwirkungen verursachen. Wenn man über mehrere Wochen mehr als 50 Gramm Süssholzwurzel pro Tag aufnimmt, können Bluthochdruck und Wassereinlagerungen im Gewebe die Folge sein.
Bei pflanzlichen Tees wie Kamille, Pfefferminze oder Fenchel sind dagegen keine unangenehmen Nebeneffekte zu erwarten. Diese Tees kann man in unbegrenzten Mengen trinken.