Gute Atmung wichtig
Viele Leute werden kurzatmig, wenn sie unter Anspannung stehen. Der Körper bekommt dadurch nicht genügend Sauerstoff, was zu einer Unterversorgung des Gehirns und damit zu einem Leistungsabfall führt. Beim idealen Atemvorgang wird die Luft über die Atemwege in die Lunge transportiert. Damit diese sich richtig aufblasen kann, erweitert sich der Brustkorb Rippe für Rippe. Daraufhin zieht sich das Zwerchfell, das unterhalb der Lungenflügel angesiedelt ist, nach unten, um den Blasebalg-Effekt zu verstärken. Da die Organe im Bauchraum dem Zwerchfell ausweichen müssen, wölbt sich nun der Bauch nach vorn - daher spricht man auch von der Bauchatmung. Diese Technik versorgt den Körper mit der optimalen Menge an Sauerstoff und transportiert gleichzeitig die verbrauchte Luft ständig aus dem Körper, um Platz für Frischluft zu machen.
Viele Leute führen diesen Prozess in ihrem Atemrhythmus jedoch nicht zu Ende, weil sie sich beispielsweise durch Dauerstress verkrampfen oder ihr Atemzentrum durch eine schlechte Haltung oder falsche Kleidung einengen. Dadurch komme es zu besagter Kurzatmigkeit. Bei Stress und Leistungsabfall soll man daher erst am weit geöffneten Fenster tief ein- und ausatmen. Außerdem soll man versuchen, sich ein bisschen zu entspannen, um den Atemrhythmus wieder zu verlangsamen.
Um die eigenen Atemgewohnheiten dauerhaft zu verbessern, hilft viel Bewegung an der frischen Luft. Dadurch wird die Muskulatur trainiert, was automatisch den Sauerstoffbedarf erhöht und dafür sorgt, dass sich der Körper wieder mehr Sauerstoff besorgt. Man muss keinen Sport machen. Auch ein längerer Spaziergang reicht aus, um die gesamte Muskulatur zu trainieren.