Die nächste Grippewelle kommt bestimmt
Die "echte" Grippe wird als gefährliche Krankheit immer noch unterschätzt. Sie ist nicht mit der harmlosen Erkältung zu verwechseln. Dabei leidet der Grippe-Erkrankte an hohem Fieber, ist geschwächt und hat starke Schmerzen. Klingen diese Symptome nach drei Tagen nicht deutlich ab, ist ein Arzt aufzusuchen. Expertenschätzungen zufolge sterben jedes Jahr allein in Deutschland circa 10 000 Menschen an den Folgen einer "echten" Grippe.
Um sich selbst zu schützen, sollten daher ein paar Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.
Am wichtigsten ist dabei eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr und Bewegung an der frischen Luft. Die Einnahme von Vitamin C oder ähnlichen Präparaten hilft dagegen kaum, sich vor einer Infektion zu schützen. Ergebnisse einer Forschung haben gezeigt, dass Vitamin C eine Ansteckung nicht verhindert und eine zu hohe Dosierung sogar schädlich sein kann. Am besten werden Vitamine über die Nahrung aufgenommen. Die tägliche Dosis von Vitamin C liegt bei 75 Milligramm. Einen höheren Bedarf haben Schwangere, Stillende und Raucher. Sie sollten rund 40 Prozent mehr Vitamin C zu sich nehmen. Die Tagesdosis an Vitamin C kann recht einfach durch die Ernährung gedeckt werden. So stecken beispielsweise in 100 Gramm frischer Paprika bereits 100 Milligramm Vitamin C, gleiches gilt für 200 Gramm Orangen oder Rotkohl. Besonders reichhaltig ist die Hagebutte, aber auch Grünkohl, schwarze Johannisbeeren, Rosenkohl und Petersilie sind große Vitamin C-Spender.
Durch häufiges Händewaschen kann das Ansteckungsrisiko einfach und effizient gesenkt werden. Auch sollte darauf geachtet werden, sich nicht so oft ins Gesicht zu fassen, indem man sich beispielsweise die Augen reibt. Hierdurch gelangen Viren und Bakterien leicht in die Schleimhäute und breiten sich im Körper aus. Wer sich bereits angesteckt hat, kann seine Mitmenschen vor einer Ansteckung schützen, indem er es vermeidet, anderen die Hand zu geben und benutzte Taschentücher schnell zu entsorgen.