Aidsviren nisten sich ein
Forscher der University of Michigan in Ann Arbor haben jetzt herausgefunden, dass sich Aidsviren in den Vorläufern von Blutzellen einnisten können und dort sehr lange unerkannt bleiben. Damit entkommen sie der körpereigenen Immunabwehr und der Kampf gegen die Immunschwäche wird dadurch sehr schwierig. Diese unerkannt lauernden Erreger, sogenannte Schläfer, sind auch mit vielen Medikamente nicht behandelbar, da sie in den Zellen nicht erreichbar sind. Somit können sie sich im Körper ungestört vermehren. Ein Rest von Erregern verbleibt immer im Körper. Sobald sich die Vorläufer im Körper in spezialisierte Blutzellen verwandeln, werden die dort eingenisteten Aidsviren aktiv.